24.10.2016
Werkschau-Künstler stehen fest
Es ist einer der grössten Kulturanlässe des Kantons: Am 19.November wird die grosse Werkschau eröffnet. Bislang war noch nicht bekannt, welche Künstler ausstellen werden. Jetzt hat die veranstaltende Kulturstiftung die Liste veröffentlicht
Gezeigt werden insgesamt 71 künstlerische Positionen, darunter sieben Kollektive (eine Liste aller Teilnehmer finden Sie am Ende des Textes). Die Künstlerinnen und Künstler der Werkschau sind zwischen 27 und 76 Jahre alt. Sie leben in Diessenhofen, in Hamburg, in Stettfurt oder in Oslo. Sie haben in Zürich, in Luzern oder in Berlin bildende Kunst studiert. Sie sind ausgebildete Biologinnen, Zeichnungslehrer, Landschaftsgärtnerinnen oder Textilgestalter. Sie fotografieren und filmen, sie nutzen Pinsel und Ölfarbe, Acrylfarbe oder Wasserfarbe. Sie schaffen klein- oder grossformatige Gemälde, sie zeichnen mit Tusche oder Bleistift.
Sie fertigen aus Holz, Schaumstoff oder Harz Skulpturen, sie arrangieren Audiostücke und entwickeln animierte Videos. Sie konzipieren wuchtige, multimediale Rauminstallationen oder ephemere, performative Interventionen. Sie sind dem Thurgau verbunden oder waren hier einmal zu Hause. Sie sind Pensionäre oder Kunsthochschulstudentinnen. Sie zeigen ihre Arbeiten in Galerien, in Kunsträumen, in Kunsthallen, in Kunstmuseen, an Stipendienausstellungen oder zum ersten Mal an der Werkschau.
Eröffnung der Werkschau ist am Samstag, 19. November, mit einer Stafettenvernissage an sieben verschiedenen Ausstellungsorten (nachmittags) und einem gemeinsamen Eröffnungsfest im Shed im Eisenwerk in Frauenfeld (abends). "Dem Publikum präsentieren sich sieben Ausstellungen, die von der Vielstimmigkeit des künstlerischen Schaffens mit Thurgaubezug zeugen", schreibt die Kulturstiftung in ihrer Medienmitteilung. Am Eröffnungstag werden die Ausstellungsorte mit Sonderbussen verbunden.
Ergänzt werden die Ausstellungen durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm und einem Kunstvermittlungsangebot für Thurgauer Schulklassen aller Stufen. Anlässlich der Werkschau erscheint zudem eine Publikation, die den gegenwärtigen und zukünftigen Arbeitsweisen und Arbeitsorten der Künstlerinnen und Künstler nachspürt. Alle Informationen zur Werkschau, zu den Künstlerinnen und Künstlern, sowie zum Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm sind auch auf der Webseite www.werkschautg.ch einsehbar und werden in den kommenden Wochen stetig aktualisiert. (tgk)
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