Mo. 22.10.2018
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Newsletter vom Mo. 22.10.2018

Tipps der Woche: 22. bis 28. Oktober 2018

wir schreiben das Jahr 2018 und eigentlich würde man denken, dass, wenn es irgendwo so etwas wie Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern gäbe, dann doch wohl in Kunst und Kultur.  Eben dort, wo man sich gerne liberal, weltoffen und progressiv gibt. Tatsächlich ist es aber doch auch dort immer noch ein bisschen anders. Noch immer müssen Künstlerinnen auf Vernissagen den Satz hören „Ach und Sie sind jetzt die Praktikantin?“ während den Männern zu ihrer Arbeit gratuliert wird. Es sind solche Sätze, die uns veranlasst haben, das ganze Männer-Frauen-Thema noch mal genauer anzuschauen. Und zwar sehr konkret hier bei uns im Thurgau.

Wie viele Ausstellungen im Kunstmuseum Thurgau haben sich in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Werk von Künstlerinnen befasst? Wie viele mit Männern? Wie oft ging der Thurgauer Kulturpreis an Männer? Wie oft an Frauen? Und vielleicht die wichtigste Frage: Wie geht es Frauen heute im grossen Kunstbetrieb? Für unser Topthema der Woche haben wir mit vielen Frauen gesprochen: Künstlerinnen, Kuratorinnen, Kulturvermittlerinnen, Kulturamtsleiterinnen. Alle Gespräch mündeten irgendwann in die grosse Frage, was man gegen das immer noch vorherrschende Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern im Kulturbetrieb machen kann. 

Früher oder später landet man dann bei dem sehr umstrittenen Punkt einer Frauenquote. Was dafür und was dagegen spricht - auch das können Sie in unserem ausführlichen Report „Allein unter Männern“ nachlesen. Wir finden das Thema wichtig, deshalb freuen wir uns, wenn es dazu in der Kommentarspalte am Ende des Beitrags eine Diskussion entsteht. Gibt es Erfahrungen, die über das Geschilderte hinausgehen? Neue Ideen, neue Ansätze, um so etwas wie Gendergerechtigkeit herzustellen? Falls ja, lassen Sie uns reden. Oder schreiben Sie uns: Einfach eine Mail an michael.luenstroth@thurgaukultur.ch  

Weitere Themen im aktuellen Magazin

Zoff in der Musikschullandschaft: Im September hat Andreas Schweizer seinen Rücktritt als Präsident des Thurgauer Musikschulverbandes erklärt. Seine Reformpläne stiessen auf Widerstand. Vor allem kleinere Musikschulen fürchteten dadurch um ihre Eigenständigkeit. Im Interview mit uns hat Schweizer seine Position verdeutlicht. Die Reaktionen darauf fielen entsprechend aus.

Was Tanz kann: Das Festival Tanzplan Ost wurde gegründet, um dem Tanz überregionale Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das soll auch bei der fünften Ausgabe gelingen, die im November wieder im Thurgau Station macht.

Mein Leben in einem Zug: Was sind das für Menschen, die heute noch Modelleisenbahnen bauen? Der Thurgauer Autor Giuseppe Spina hat ihnen ein Theaterstück gewidmet. Ab 27. Oktober kommt es auf die Bühne.

Jetzt aber Galotti: Ein grosses Projekt in einer grossen Stadt, mit dabei zwei Thurgauer. „Galotti“ soll die Schweizer Musikszene aufmischen. Mitinitiator Klaus Hersche spricht im Interview über die Zürcher, die Thurgauer und wie durch die Musik vielleicht alles gut wird.

Und das war jetzt nur eine kleine Auswahl. Die komplette Übersicht aller aktuellen Magazin-Beiträge finden Sie, wie immer, im Anschluss an diesen Text. Damit kommen Sie sicher gut durch die neue Woche! 

Übrigens: Aktuelle Beiträge zum Thurgauer Kulturleben finden Sie täglich neu auf unserer Internetseite www.thurgaukultur.ch und über unsere Social-Media-Kanäle auf Facebook und Twitter. Wenn Sie uns dort abonnieren, verpassen Sie keine unserer Geschichten mehr!

Herzlichst,

Ihr Michael Lünstroth 

MAGAZIN

Allein unter Männern  KUNST
Allein unter Männern 

Weltfrauentag: Künstlerinnen aus dem Thurgau sprechen offen über Männer, Frauen, Quoten und anhaltende Ungerechtigkeiten in der Kunstwelt.  mehr

 
Bühne frei für junge Talente MUSIK
Bühne frei für junge Talente

Das Thurgauer Jugend-Symphonieorchester (TGJSO) präsentiert im Kulturzentrum Dreispitz in Kreuzlingen ein anspruchsvolles Programm an Werken für Streich- Blas- und Symphonieorchester  mehr

 
Zugvögel im Keller BÜHNE
Zugvögel im Keller

Was sind das für Menschen, die heute noch Modelleisenbahnen bauen? Der Thurgauer Autor Giuseppe Spina hat ihnen ein Theaterstück gewidmet. Ab 27. Oktober kommt es auf die Bühne.  mehr

 
Nah am Abgrund LITERATUR
Nah am Abgrund

In diesem Jahr erscheint das regionale Literaturheft „Mauerläufer“ zum fünften Mal. So lobenswert, die Idee hinter dem Magazin ist, so sehr zeigt die aktuelle Ausgabe auch die Mängel des Projektes auf  mehr

 
Plädoyer für den Moment KUNST
Plädoyer für den Moment

Zwei Fotografen treffen auf zwei Künstlerinnen: Die aktuelle Ausstellung in der Galerie widmertheodoridis ist eine Feier des Jetzt.  mehr

 
Was Tanz kann BÜHNE
Was Tanz kann

Das Festival Tanzplan Ost wurde gegründet, um dem Tanz überregionale Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das soll auch bei der fünften Ausgabe gelingen, die jetzt wieder im Thurgau Station macht.  mehr

 
Spitze oder Breite? DIE DINGE DER WOCHE
Spitze oder Breite?

Die Musikschulen müssen sich entscheiden, was sie sein wollen. Das ist eine der Lehren aus dem aktuellen Streit um die klaren Worte von Andreas Schweizer.   mehr

 
Rütimann gewinnt Kunst-am-Bau-Wettbewerb in Wil KUNST
Rütimann gewinnt Kunst-am-Bau-Wettbewerb in Wil

Der im Thurgau lebende Künstler Christoph Rütimann ist Gewinner eines international ausgeschriebenen Wettbewerbs für Kunst am Bau in Wil. Das Objekt wurde jetzt feierlich eingeweiht.  mehr

 
«Das kannst du in Frauenfeld nicht machen» MUSIK
«Das kannst du in Frauenfeld nicht machen»

Grosses Projekt in einer grossen Stadt. Mit dabei: zwei Thurgauer. Galotti soll die Schweizer Musikszene aufmischen. Klaus Hersche über die Zürcher, die Thurgauer und wie durch Musik alles gut wird  mehr

 
«Es gibt noch zu viele kleine Musikschulen» KULTURPOLITIK
«Es gibt noch zu viele kleine Musikschulen»

Im September hat Andreas Schweizer seinen Rücktritt als Präsident des Thurgauer Musikschulverbandes erklärt. Seine Reformpläne stiessen auf Widerstand. Wie geht es jetzt weiter, Herr Schweizer?  mehr

 
Ein zerrissenes Land LITERATUR
Ein zerrissenes Land

Zwischen Frauenfeld und Bagdad: Usama Al Shahmani liefert mit seinem neuen Roman eine Geschichte über zwei Heimaten, die verschiedener nicht sein könnten   mehr

 


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