Do. 10.1.2019
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Newsletter vom Do. 10.1.2019

Tipps der Woche: 7. bis 13. Januar 2019

neues Jahr, neues Glück: Ich hoffe, Sie sind alle gut von 2018 nach 2019 gekommen. Möge diese neue Jahr ein Besonderes für Sie werden! Für die Kultur im Thurgau wird es jedenfalls definitiv ein spannendes Jahr werden. Das liegt vor allem an der Lage der kantonalen Museen. Da ist die Debatte um Sanierung und Erweiterung des Kunstmuseums in der Kartause Ittingen einerseits, andererseits aber auch die Frage, wie es mit dem Historischen Museum weitergehen soll: Vergrössern? Erweitern? Neuer Standort? Oder bleibt alles wie gehabt? 2018 gab es dazu wenig Antworten, in diesem Jahr könnte das anders werden. Regierungsrätin Monika Knill hat jedenfalls für dieses Frühjahr eine Medienkonferenz zum weiteren Vorgehen in Sachen Kunstmuseum und Historisches Museum angekündigt.

Weil man beim Warten auf politische Entscheidungen schon mal ungeduldig werden kann, haben wir uns ausserhalb des Kantons umgehört, wie andere Museen mit den grossen Zukunftsfragen umgehen. Die Herausforderungen sind am Ende für viele Häuser ja doch dieselben. Wenn man etwas lernen will, dann fragt man am besten Leute, die bestimmte Dinge besonders gut machen. Deshalb haben wir beim Stapferhaus Lenzburg (Aargau) und dem Vorarlberg Museum Bregenz angeklopft und mit Sibylle Lichtensteiger, Leiterin des Stapferhauses, und Andreas Rudigier, Direktor des Vorarlberg Museum, über die Zukunft der Museen und das Museum der Zukunft gesprochen. Das Ergebnis ist ein spannender Austausch darüber geworden, was Museen im 21. Jahrhundert leisten müssen, um relevant zu bleiben.

Übrigens: Dass wir Sibylle Lichtensteiger und Andreas Rudigier dafür befragt haben, liegt nicht nur daran, dass ihre Häuser als besonders innovativ gelten. Sondern auch daran, dass beide Erfahrungen mit Sanierungen und Neubauten von Museen haben: Das Vorarlberg Museum wurde nach Um- und Neubau (Kosten rund 34 Millionen Euro) 2013 wieder eröffnet, das Stapferhaus eröffnete seinen Neubau im Juli 2018 (Kosten: 24 Millionen Franken). Und damit schliesst sich dann wieder der Kreis zu unserem Kanton: Die Erfahrungen aus dem Aargau und Vorarlberg könnten ja auch für die Museumsüberlegungen im Thurgau interessant sein.

thurgaukultur.ch wird 10 Jahre alt!

Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: 2019 wird auch für thurgaukultur.ch ein besonderes Jahr: Wir werden 10! Als unser Kulturportal 2009 online ging, sah es noch ziemlich anders aus als heute. Die Idee dazu damals war aber klug und wegweisend. Erst recht, wenn man auf die heutige Medienlandschaft blickt. In den vergangenen Monaten wurde schweizweit darüber diskutiert, ob Medien auch über öffentliche Gelder subventioniert werden können. Im Thurgau hat man das vor 10 Jahren einfach gemacht: thurgaukultur.ch wird im Wesentlichen über Mittel aus dem Lotteriefonds finanziert. Damit bewiesen die Gründungsväter und -mütter Pioniergeist. Der Erfolg gab ihnen Recht: Heute hat kein anderer Kanton ein vergleichbares Kulturportal, dass so wie wir die kulturellen Veranstaltungen bündelt und journalistisch unabhängig über das Kulturleben im Kanton berichtet.

Für uns ist das Freude und Verpflichtung zugleich: In unserem Jubiläumsjahr wollen wir für Sie noch besser werden. Deshalb erhöhen wir zum 1. Januar 2019 das Budget für unsere frei arbeitenden Korrespondentinnen und Korrespondenten um rund 20 Prozent. Zusätzlich steigt mein Stellenpensum als Redaktionsleiter von 50 auf 60 Prozent an. Auf diese Weise wollen wir noch breiter und tiefer über das Thurgauer Kulturgeschehen berichten. 

In diesem Sinne: Wir freuen uns auf 2019!

Herzlichst,

Ihr Michael Lünstroth

 

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