Highlights im Eisenwerk

Seit Januar 2014 agiert im Eisenwerk der neue Verein „Kultur im Eisenwerk“. Der setzt auf Vielfalt in der Programmgestaltung und hat für die kommende Saison viele Glanzpunkte angekündigt.

Der Verein „Kultur im Eisenwerk" ist aus dem Zusammenschluss der bisherigen Veranstalter neuer shed, VorStadttheater und Pro Eisenwerk hervorgegangen. Das Programm gestalten weder Vorstand noch die Leitung der Geschäftsstelle, sondern fünf verschiedene Programmgruppen, eine sechste ist im Aufbau. „Dadurch sind für die kulturellen Veranstaltungen im Eisenwerk nach wie vor sehr viele Menschen tätig“, erläutert Geschäftsführerin Claudia Rüegsegger anlässlich einer Medienorientierung.

„In den Programmgruppen engagieren sich über 20 Personen, dazu kommen die sieben Vorstandsmitglieder und mehr als 30 Helferinnen und Helfer an Abendkasse, Bar oder als Aufsicht bei Ausstellungen. Das macht die spezielle und persönliche Atmosphäre im Eisenwerk aus – dahinter stecken Menschen, die mit Leidenschaft ihre Freizeit für ein anregendes Kulturprogramm hergeben.“ Bis jetzt sind über 300 Mitglieder dem Verein beigetreten, darunter viele der bisherigen Vereine, aber auch rund 30 neue.

Rund 30 Events bis Ende Jahr

Den Vereinsmitgliedern wird auch einiges geboten. Ihr Mitgliederausweis berechtigt an jeder Veranstaltung zu einer Eintrittsreduktion von fünf Franken. Daneben gibt es spezielle Angebote nur für Mitglieder. So konnten sie beispielsweise im August einen exklusiven Einblick in die Probenarbeit von Werner Widmer alias Blues Max erhalten, der während der Sommermonate im Theater im Eisenwerk an seinem neuen Programm feilte.

2014 sind bereits 73 Veranstaltungen durchgeführt worden, bis Ende Jahr folgen rund 30 weitere. Die verschiedenen Programmgruppen koordiniert Felix Rutishauser als Leiter des Programmausschusses. Er ist sehr zufrieden mit der Arbeit der Programmgruppen: „Es ist gelungen, ein abwechslungsreiches Programm in den Sparten Musik, Theater und Gegenwartskunst zusammenzustellen. Es wird ganz verschiedenen Erwartungen gerecht und berücksichtigt breite Interessen.“

Chica Torpedo machen Party

So freut sich Rutishauser auf das erste Saisonkonzert am 6. September mit der neunköpfigen Berner Band Chica Torpedo. Sie spielen fetzigen Mundart-Latin-Sound - und legen Ende Jahr übrigens eine künstlerische Pause ein. Man sollte die Gelegenheit also beim Schopf packen.

Ebenfalls gern gesehene alte Bekannte sind die mehrfach ausgezeichneten Musik-Kabarettistinnen Knuth und Tucek, die am 12. September ihr neues Programm „Freiheit!“ präsentieren. Weiteres Highlight ist der Saisonbeginn der Reihe „jazz:now“ am 24. September. Rutishauser: „Mit Leo Tardin spielt ein Ausnahmepianist, der beispielsweise durch Konzerte am Montreux Jazz Festival geadelt wurde – ein aufsteigender Stern am Jazzhimmel."

Bekannte Grössen und Entdeckungen

Im Verlauf der Spielzeit werden weitere bekannte Grössen im Eisenwerk zu Gast sein, wie etwa die Kinderband Silberbüx, Pippo Pollina, Stahlberger & Band oder Erzählkünstler Jaap Achterberg. Es gibt aber auch Frisches zu entdecken, etwa in der Reihe local:now mit regionalen Bands, mit dem ersten Bühnenprogramm des Slam Poeten Kilian Ziegler oder an einem der donnerstäglichen Konzerte in der Eisenbeiz. (pd)

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Alle Programminformationen hier:

www.eisenwerk.ch