26.10.2017
Weltgeschichte im Thurgau
Schloss Frauenfeld steht gleich zweimal im Brennpunkt des mittelalterlichen Weltgeschehens. Mit dem Konzil von Konstanz ab 1414, dann hundert Jahre später mit der Reformation, spielen sich hier dramatische Szenen ab. Das Historische Museum Thurgau entführt seine Gäste in die faszinierende Welt der Adligen, Ritter und Klöster, die im Sturm der Reformation zu Ende geht. Ein Videobeitrag von arttv.ch
Spielerisch aufbereitete Animationen, atmosphärisch inszenierte Schlossräume und ein lehrreicher Rundgang vermitteln Jung und Alt geschichtliches Wissen über das Spätmittelalter.
Besucher können das bewegende Jahrhundert zwischen dem Konzil 1414 und der Reformation 1517 sinnlich nachfühlen, begleitet von vier Schlossfiguren, die mit fesselnden Dialogen, Geräuschen und Lichtspielen die ferne Epoche lebendig machen.
Der prächtige Schmuck des Mittelalters steht auf dem multimedialen Rundgang durch die moderne Ausstellung der neuen Schlichtheit der Reformation gegenüber. Aufschluss über die geschichtlichen Hintergründe bieten die Führungen, Workshops und Veranstaltungen.
Ähnliche Beiträge
Autopsie eines Aufstands
Verbrannte Bücher, zerstörte Heiligtümer: Der Ittinger Sturm vor 500 Jahren ist ein typisches Beispiel für einen Gewaltausbruch. Das belegt eine neue Ausstellung im Ittinger Museum. mehr
Der zähe Kampf ums Frauenstimmrecht im Thurgau
Ein Buch, neun Autorinnen und 53 Jahre Frauenstimmrecht: «Frauen stimmen – Frauenstimmen» beleuchtet den Weg zum Frauenstimmrecht im Thurgau. mehr
1300 Jahre Kulturzentrum am Bodensee
Im Jahr 724 wurde das Kloster auf der Insel Reichenau gegründet. Es entstand ein gigantisches Wissens- und Beziehungsnetzwerk. Zwei Ausstellungen erinnern mit fulminanten Schätzen daran. mehr