15.05.2011
Ja zur Frauenfelder Kultur

Die Stadt Frauenfeld verankert die Kulturförderung in der Verfassung. Die Abstimmung verlief positiv. „Da kommt Freude auf!“ twittert der Stadtammann.
Stadtammann Carlo Parolari wertet das Abstimmungsergebnis zur Teilrevision der Gemeindeordnung als Bekenntnis zum kulturellen Schaffen. Mit der Verankerung der Kulturförderung in der Stadtverfassung sei nun aus rechtlicher Sicht gewährleistet, dass der Kultur mit professionellen Strukturen eine optimale Förderung ermöglicht werde. Die Schaffung der Dienststelle für Kulturförderung im letzten Jahr durch den Stadtammann sei ein erstes Zeichen in die gleiche Richtung gewesen, heisst es in einer offiziellen Mitteilung.
76 Prozent Ja
Die Teilrevision ist bei einer Stimmbeteiligunt von 31,2 Prozent mit 3357 Ja- zu 1067 Neinstimmen angenommen worden. „76 Prozent haben für eine Professionalisierung der Frauenfelder Kulturförderung gestimmt - da kommt Freude auf!“ twitterte Carlo Parolari am Sonntagnachmittag.
Klares Bekenntnis
Mit dem Ja zum Kulturförderungsartikel in der Gemeindeordnung hätten die Frauenfelder Stimmberechtigten deutlich gemacht, dass ihnen eine lebendiges und vielseitiges Kulturangebot am Herzen liege, sagt Markus Keller im Namen der Initianten der Frauenfelder Kulturinitiative, die die Partei CH im Januar 2010 mit 962 Unterschriften eingereicht hatte. Mit der Professionalisierung der Kulturförderung sei ein wichtiges Etappenziel erreicht. Frauenfeld verfüge nun mit der Kulturfachstelle, dem Kulturkonzept und der unabhängigen Kulturkommission über geeignete Instrumente, um Kulturschaffende und –produzenten sowie die privaten Kulturveranstalter wirksam zu unterstützen. "CH Chrampfe und Hirne freut sich über dieses Abstimmungsresultat, weil CH sich seit langem für eine durchdachte Kulturpolitik einsetzt."