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von Rolf Müller, 21.11.2014

Hässig gibt Vollgas

Hässig gibt Vollgas
"Es wird laut, präzis und professionell": Patrick Hässig, prominentes Teammitglied der Jugendmusik Kreuzlingen. | © zVg

Noch sieben Formationen treten beim „Kampf der Orchester“ am Samstag in der Bodensee-Arena zum Halbfinale an. Patrick Hässig, Promi-Gastmusiker der Jugendmusik Kreuzlingen, verspricht: „Es wird laut“.

Rolf Müller

Nach der Show ist vor der Show: Die Jugendmusik Kreuzlingen (JMK) hat sich bei der ersten Livesendung "Kampf der Orchester" des Schweizer Fernsehens mit einer guten Leistung für das Halbfinale qualifiziert. Dieses wird am 22. November um 20.10 Uhr live aus Kreuzlingen übertragen. Seither hat sich die JMK intensiv auf die zweite Sendung vorbereitet.

Radio- und Fernsehmoderator Patrick Hässig, das prominente Teammitglied der JMK, sagt, was die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.

Herr Hässig, wie laufen die Vorbereitungen der Jugendmusik für das Halbfinale von „Kampf der Orchester“ am Samstag?

Recht gut…wir haben uns eine unglaublich schwierige Aufgabe gestellt für Samstag. Vor allem fordern die Figuren, die wir mit dem Orchester präsentieren werden, grosse Konzentration.

Was erwartet die Zuschauer?

Musikalisch gesehen gibt es zwei der grössten Schweizer Hits ever auf die Ohren. Gespickt mit einer schlagfertigen Überraschung in der Mitte. Es wird laut, präzis und professionell!

Sie werden von den Exponenten der Jugendmusik sehr gelobt für Ihr Engagement und die Präsenz. Rund 80 Stunden haben sich die Musikanten und Musikantinnen auf die Shows vorbereitet. Sie auch?

Fast so viel ja. Ich war tatsächlich praktisch an jeder Probe mit dabei. Das bin ich ihnen auch schuldig. Entweder wir machen etwas richtig oder dann halt nur halbpatzig. Wir haben uns für „richtig“ entschieden.

Wird Ihnen Ihr zeitlicher Aufwand vom SRF in irgendeiner Form entschädigt?

Eine Entschädigung ist nicht so wichtig. Bei mir war es von vorherein klar, dass ich da mitmache. Es muss auch eine grosse Portion Leidenschaft dabei sein.

Jubel nach Bekanntgabe der Qualifikation für das Halbfinale: Die Jugendmusik Kreuzlingen mit Patrick Hässig: (Bild: TV-Still)

 

Wie sehr prägen die prominenten Gastmusiker die Wahrnehmung der Orchester und helfen ihnen beim Voting?

Ich denke schon, dass es einen Einfluss haben kann. Wir, die Jugendmusik Kreuzlingen und ich, haben uns aber von Anfang an entschieden, dass Orchester und ihre Kernkompetenzen ins Zentrum zu rücken. Also die musikalische Stärke, das Auswendigspielen aller Stücke und das präzise Marschieren. Erst dann komme ich als die prominente Person vielleicht noch ins Spiel.

Im Gegensatz zu anderen Promi-Gastmusiker sind Sie als gelernter Tambour vom Fach. Wird man sie solieren sehen?

Ja, diesen Samstag. Vollgas an meinem Instrument, der Baslertrommel.

Ihre Grosseltern stammen aus Gachnang. Haben sie auf Ihren Auftritt reagiert?

Sie lebten in Gachnang. Nun sind sie auch in der Stadt Zürich zu Hause. Von ihrer Stube aus fiebern sie mit und haben die Telefonnummer des Votings für die JM Kreuzlingen Dutzende Male gewählt. Sie sind total Fan!

Wieso wird die Jugendmusik Kreuzlingen ins Finale einziehen – und gewinnen?

Weil sie eine Einheit bildet und eine enorme Ausstrahlungskraft hat.

 

Das sind die Halbfinalisten

Melodia Goldach tritt mit Nöldi Forrer an, Divert'in Brass mit Mélanie Freymond, die BML Talents mit Luca Hänni, die Jugendmusik Kreuzlingen mit Patrick Hässig, die Musikgesellschaft Matten mit Fabien Rohrer, Swiss Powerbrass mit Trauffer und die Bieranjas mit den ZiBBZ. Die Zuschauerinnen und Zuschauer entscheiden nicht nur mittels Televoting, sondern auch via Voting-App, welche Formationen eine Runde weiterkommen. Die Formation mit den meisten App-Stimmen qualifiziert sich direkt für die nächste Liveshow. Die übrigen Orchester müssen sich dem Televoting stellen. Sechs Formationen ziehen in die Finalshow ein, diejenige mit dem schlechtesten Televoting-Resultat scheidet aus. (SRF)

 
***

Mehr zum Thema:

Jugendmusik im Halbfinal - thurgaukultur.ch vom 17.11.2014
JMK bereit für SRF-Show - thurgaukultur.ch vom 15.11.2014

www.srf.ch

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