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22.04.2014

René Munz wird Theaterdirektor

René Munz wird Theaterdirektor
René Munz an einer Vernissage im Kunstmuseum Thurgau | © Brigitta Hochuli

Wie die "Thurgauer Zeitung" berichtet, wird der ehemalige Thurgauer Kulturamtchef René Munz Gesamtleiter und kaufmännischer Direktor des Theaters Winterthur. Seit Ende 2013 arbeitet er in der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich. Die neue Stelle tritt er am 1. Juni an.

****

Bei seinem Abgang aus dem Thurgau wurde René Munz als Stratege mit Herzblut gewürdigt.

KOMMENTAR *

Katharina Alder • vor 3 Jahren
Hihi, hier fliegen ja die Fetzen. Also, ich find's toll, dass du nach Winterthur gehst und wünsche dir schon jetzt ganz viel Spass und tolle Theatererlebnisse. Was das TW an hochkarätigen Gastspielen aus Deutschland hierher holt, ist eine wahre Freude. Als an den Ort gebundene Schweizerin habe ich leider keine Möglichkeit mehr, mir diese Art von Theater an den Produktionsstätten anzusehen.
Und, Uwe, lieber, man tut, was passt, als man zerrüttet sich an Unpassendem. Oder?

Uwe Schuran • vor 3 Jahren
Lieber René
Vielen Dank für die prompte und ausführliche Antwort. Da bin
ich sehr beruhigt und nehme natürlich alles zurück. Ich habe Dir kein
Sabbatical unterstellt, sondern nur meiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass es keines war. Die Hoffnung hat sich erfüllt.

Es reicht zum abreagieren, für KellerSchuran alleine nicht, da wir leider nicht nur vom Aufregen leben können. Danke für die Einladung, am 8. Mai kann ich leider nicht. Da gibt es eine Sonderausgabe von KellerSchuran zum Dreiegg-Jubiläum mit freiem Eintritt. Da wärest Du natürlich auch gern gesehen gewesen. (oh oh, Grammatik)

Uwe Schuran • vor 3 Jahren
So der "Stratege mit Herzblut" hat also eine neue Aufgabe gefunden. Na dann herzlichen Glückwunsch - von mir leider mit etwas säuerlichen Unterton. Ich hoffe sehr - auch im Sinne der immer knapper werdenden Kulturgelder - das hier sich nicht jemand "strategisch" eine Art Sabbatjahr hat finanzieren lassen. Aber es sei die Frage erlaubt, was die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich von diesem knappen Jahr hatte, rechnet man hier Einarbeitungs- und Ausarbeitungszeit ab, werden wohl nicht wahnsinnige Dinge auf den Weg gebracht worden sein, vor allem wenn man die zeitlichen Abläufe in den Kulturämtern etwas kennt. Schade!

René Munz an Uwe Schuran • vor 3 Jahren
Lieber Uwe, damit Du vielleicht etwas beruhigter sein kannst, was die Mittelverwendung betrifft: ich habe in den paar Monaten für den Kanton Zürich das neue Kulturförderungsleitbild entwickelt, über das die
Kulturförderungskommission jetzt befinden kann (und habe damit die Arbeit des ursprünglich vorgesehenen Projektleiters übernommen, der sich ausserstande sah, das Projekt umzusetzen - da hat der Kanton sogar ein hübsches Sümmchen einsparen können!) Ich habe meine Arbeit als
Verwaltungsrat des Theater Neumarkt und als Vorstandsmitglied des Theater Kanton Zürich gemacht, habe den Tätigkeitsbericht der Fachstelle
Kultur zur Druckreife gebracht, habe zwei Kulturpreisverleihungen organisiert (die dritte folgt am 8. Mai in Uster - Du bist herzlich eingeladen!), das Projekt elektronische Gesuchsbearbeitung eingefädelt, mehrere Stellungnahmen zuhanden des Lotteriefonds geschrieben, die
Auszahlung von Betriebsbeiträgen geprüft, mich um die anstehende Büromöblierung der Fachstelle gekümmert, Gesuchsteller beraten und sonstnoch allerlei Arbeiten erledigt, die in einer Verwaltung gemacht werdenmüssen. So ganz aus dem Fenster geworfen war das Geld für mein
"Sabbatical", wie Du es nennst, wohl schon nicht. Reicht das trotzdem noch zum abreagieren - oder vielleicht wieder mal für eine neue Ausgabe von Keller-Schuran?

 

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