Antonín Dvorák - Stabat Mater
Mit dem Stabat Mater hat Antonin Dvoräk (1841-1904) ein mittelalterliches Gedicht vertont, das vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Wer der Verfasser dieses Textes ist, in dem die Verzweiflung und Trauer Marias unter dem Kreuz besungen werden, ist nicht bekannt. Seine bildhafte Sprache und anrührende Dramatik haben zahlreiche Komponisten durch alle Kunstepochen hindurch zu Vertonungen animiert.
Vorherrschendes Merkmal von Dvoräks Stabat Mater (op. 58) ist die lyrische Grundstimmung und die hochromantische musikalische Prachtentfaltung, so dass die Komposition eher der kontemplativen Betrachtung als der Illustration des dramatischen Textes dient. Die zwanzig Strophen der lateinischen Dichtung fasst Dvorak in zehn musikalische Sätze zusammen, die vom Chor und den Gesangssolisten wechselweise oder gemeinsam und von einem starken, selbstständigen Orchester interpretiert werden.
„O Mutter, Quell der Liebe, lass mich mit dir klagen“ (eia mater, fons amoris, fac me tecum plangere) - sicherlich waren es auch die eigenen schmerzvollen Erfahrungen, die Dvoräk dazu veranlassten, das Leid der Gottesmutter, die am Fuße des Kreuzes steht, in Musik zu fassen. Nach dem Tod seiner ersten Tochter 1875 begann er mit der Arbeit an diesem Werk, 1877, nachdem kurz hintereinander zwei weitere Kinder verstorben waren, schloss er es ab.
Antonin Dvoräks eindrucksvolles Stabat Mater für Soli, Chor und Orchester ist wohl das bekannteste unter den geistlichen Werken des tschechischen Komponisten.
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