Seite vorlesen

08.10.2018

Historisches Museum Arbon digitalisiert Bestände

Historisches Museum Arbon digitalisiert Bestände
Das Historische Museum Arbon ist im Schloss Arbon untergebracht. Bald vielleicht auch das kantonale Historische Museum? | © Michael Lünstroth

Die Museumsgesellschaft Arbon plant die Bestandesaufnahme der rund 13 000 historischen Objekte des Historischen Museums Arbon mittels Digitalisierung und Fotodokumentation. Für diese Arbeiten gewährt der Regierungsrat der Museumsgesellschaft Arbon einen Beitrag von 30 000 Franken aus dem Lotteriefonds. Das erklärte der Regierungsrat in einer Medienmitteilung.

Das Historische Museum Arbon dokumentiert rund 5000 Jahre Arboner Geschichte von den Pfahlbauten bis zur Industriegeschichte. Die Museumsgesellschaft Arbon als Betreiberin des Museums sammelt Objekte aus Arbon oder von Arboner Persönlichkeiten. Sie fördert die Erforschung der Ortsgeschichte und sensibilisiert die Bevölkerung für die Geschichte von Arbon und seiner Umgebung. Das Historische Museum Arbon beherbergt zudem das Familienarchiv Saurer. Seit der Gründung des Museums wurden die Objekte in handgeschriebenen Inventarbüchern erfasst.

Diese Beschreibung erlaubt allerdings keine Suche. Mit der Digitalisierung soll ein Überblick über die Bestände gewonnen werden; die Erschliessung der Sammlung wird möglich. Die Aufwendungen für das Vorhaben belaufen sich auf 60 000 Franken für die Objekterfassung und den Kauf der technischen Infrastruktur sowie der Software. An diese Kosten leistet der Kanton einen Beitrag von 30 000 Franken aus dem Lotteriefonds. 

Kommentare werden geladen...

Kommt vor in diesen Ressorts

  • Kulturpolitik

Kommt vor in diesen Interessen

  • Kulturförderung
  • Geschichte
  • Digital

Werbung

Hinter den Kulissen von thurgaukultur.ch

Redaktionsleiter Michael Lünstroth spricht im Startist-Podcast von Stephan Militz über seine Arbeit bei thurgaukultur.ch und die Lage der Kultur im Thurgau. Jetzt reinhören!

#Kultursplitter - Agenda-Tipps aus dem Kulturpool

Auswärts unterwegs im April/Mai - kuratierte Agenda-Tipps aus Basel, Bern, Liechtenstein, St.Gallen, Winterthur, Luzern, Zug und dem Aargau.

Austauschtreffen igKultur Ost

Für eine starke Kulturstimme im Kanton Thurgau! Dienstag, 11. Juni 2024, 18.00 Uhr, Kult-X Kreuzlingen.

Literaturpreis «Das zweite Buch» 2024

Die Marianne und Curt Dienemann Stiftung Luzern schreibt zum siebten Mal den Dienemann-Literaturpreis für deutschsprachige Autorinnen und Autoren in der Schweiz aus. Eingabefrist: 30. April 2024

Atelierstipendium Belgrad 2025/2026

Bewerbungsdauer: 1.-30. April 2024 über die digitale Gesuchsplattform der Kulturstiftung Thurgau.

Ähnliche Beiträge

Kulturpolitik

Sechs ausgezeichnete Künstler:innen

Einmal im Jahr vergibt der Kanton persönliche Förderbeiträge an Kulturschaffende aus dem Thurgau. Das sind die sechs Gewinner:innen in diesem Jahr. mehr

Kulturpolitik

Wie wir die Museumskrise lösen können

Die Ausbaupläne bei den kantonalen Museen sind gescheitert. Wie geht es jetzt weiter? Eine klare Fokussierung wäre ein Anfang. Ein Aufruf zur Debatte von Kurt Schmid. mehr

Kulturpolitik

Wen wählen? Die Parteien im Kulturcheck

Finanzen, Museen, Lotteriefonds: So positionieren sich Thurgauer Politiker:innen vor den Grossratswahlen am 7. April zu den wichtigsten kulturpolitischen Fragen der nächsten Jahre. mehr