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Judas

Judas
Christian Klischat verkörpert die tragische Gestalt des Jüngers Judas | © zvg
Judas hat keinen guten Ruf. Was hat ihn bewegt, seinen Meister und Freund Jesus zu verraten?

Der meistgehasste Mann der Christenheit bricht am Karfreitag in einer emphatischen Rede sein Schweigen.

Der Mann hat keinen guten Ruf. Er gilt als der Verräter schlechthin: Judas Ischariot, der letzte der zwölf Apostel. »Judaslohn« oder »Judaskuss« sind bis heute keine schmückenden Referenzen. Für ein Schmiergeld von dreissig Silberlingen verriet er Jesus’ Aufenthaltsort – aus grosser Enttäuschung, weil der Messias lieber Frieden predigte, anstatt die Menschen zum Aufstand gegen die römische Besatzung zu führen.

Nun bricht der meistgehasste Mann der Christenheit in einer emphatischen Rede sein Schweigen. Keine Selbstverklärung, aber auch kein Bedauern. An seiner folgenreichen Tat kann und will er nichts ändern. Stattdessen berichtet er von seinem Werdegang und von einer körperlichen Erfahrung, die ihn nicht mehr loslässt: Er hat gespürt, wie nah Schuld und Unschuld beieinander liegen – gerade weil er in bester Absicht handelte…

Lot Vekemans, geboren 1965, entwirft in dem Monolog das fesselnde Porträt eines zweifelnden, leidgeprüften Menschen. Mit archaischer Kraft und auf subtile Weise rehabilitiert die niederländische Autorin eine zum Negativmythos gewordene Figur. Ganz nebenbei zeigt ihr Theaterstück: Ein bisschen Judas steckt in jedem von uns.

Spiel   
Christian Klischat, Schauspieler auf der Bühne (aktuell am Staatstheater Wiesbaden), im Film und im Fernsehen

Regie 
Markus Fennert (u.a. Schauspielhaus Zürich, Hans Otto Theater, Nationaltheater Weimar)

Kontakt Veranstalter

tecum
052 748 41 41
tecum@kartause.ch
www.tecum.ch

Veranstaltungsort

Kartause Ittingen
8532 Warth
www.kartause.ch

Preise / Kosten

Eintritt frei, Kollekte.

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  • Bühne

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  • Schauspiel
  • Kleinkunst

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