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21.06.2016

Ein Model(l) wurde 50

Ein Model(l) wurde 50
Die 1966 gegründete Universität Konstanz | © Archiv thurgaukultur.ch/pd

Die Universität Konstanz feierte am Wochenende ihr 50-jähriges Bestehen. Das Motto des Jubiläums war passend zum ursprünglichen Reformgedanken „Ein Model(l) wird 50“. Am 24. Juni 1966 war die Grundsteinlegung auf dem Giessberg.

Den Festvortrag hielt am Freitag der renommierte Schweizer Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager, Umweltphysiker Dieter Imboden von der ETH Zürich. Der Titel seines Vortrags lautete „Ein Leuchtturm steht in Konstanz …“. Als Harvard am Bodensee bezeichnet er die Universität Konstanz im Journal21.ch, wo seine Rede gekürzt wiedergegeben wird.

Das Rahmenprogramm zum Festakt versprach ebenfalls neue Einblicke. Erstmals präsentiert wurde auch der Jubiläumsfilm „Eine kurze Geschichte der Universität Konstanz – 1966 bis 2016“. Im Anschluss an den Festakt gab es ein Sommerfest.

 


Die Universität Konstanz wurde als Reformuniversität und Forschungsuniversität gegründet, die von Anfang an bestrebt war, sehr gute Mitglieder zu gewinnen. Einer von ihnen war Waldemar Besson, der am 21. Juni 1966 die erste Vorlesung hielt. Es war die öffentliche Antrittsvorlesung des Politikwissenschaftlers und Mitglieds des Gründungsausschusses der Universität, die den Titel „Die grossen Mächte“ trug. Am 28. Februar 1966 war Gerhard Hess zum ersten Rektor ernannt worden. (pd)

 

Die Uni und der Thurgau

Die Zusammenarbeit der Universität Konstanz mit dem Kanton Thurgau ist intensiv. Wichtige Partnerin ist unter anderem die Pädagogische Hochschule Thurgau. Auch hat das Departement für Erziehung und Kultur eine Vertretung im siebenköpfigen Universitätsrat. Per 1. September ist kürzlich Kantonsarchäologe Hansjörg Brem neu gewählt worden.

 

Drei Fragen an Erziehungsministerin Monika Knill

 

 

Frau Regierungsrätin, seit wann besteht eigentlich die Zusammenarbeit mit dem Thurgau?

 

Der Grundstein für die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz wurde in den Regierungsrichtlinien 1996-2000 verankert. 1997 wurde bereits ein Kooperationsprogramm ins Leben gerufen. Mit der Gründung der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung 1999 wurde die rechtliche Basis für das erste An-Institut (Biotechnologie-Institut Thurgau) mit der Universität Konstanz gelegt. 2001 folgte das Thurgauer Wirtschaftsinstitut und ab 2003 begann mit der Gründung der Pädagogischen Hochschule Thurgau die intensive Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den beiden Hochschulen.

 

Wie hat sie sich die Zusammenarbeit entwickelt?

 

Die zwei Institute haben sich zu anerkannten Forschungsinstituten mit internationaler Ausstrahlung entwickelt. Die Einzigartigkeit der Kooperation zwischen der PHTG und der Universität Konstanz spiegelt sich auch in den gemeinsamen Studiengängen und den drei Brückenlehrstühlen.

 

Wie wichtig ist das für den Thurgau?

 

Sehr wichtig! Der Kanton Thurgau partizipiert in dieser Konstellation in eindrücklicher Art und Weise als Forschungs- und Innovationsstandort und ist umgekehrt auch für die grosse "Schwester" Universität Konstanz ein wichtiger Partner im Rahmen der Internationalität. Die direkten Kontakte und kurzen Wege ermöglichen eine sehr schlanke und effiziente Form der Zusammenarbeit. (ho)

 

www.uni-konstanz.de

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