Seite vorlesen

11.09.2018

Volles Programm beim Denkmal-Tag

Volles Programm beim Denkmal-Tag
Künstleratelier, ehemaliges Fotoatelier. | © Mirjam Wanner

Beim Europäischen Tag des Denkmals am 15.September kann man Denkmalpflegern und Archäologen über die Schulter schauen. Wir stellen das Programm vor. 

Anlässlich der 25. Ausgabe des europäischen Tag des Denkmals am Samstag, 15. September, rückt das Amt für Denkmalpflege eher unbeachtete Kleinbauten mit ihren Nutzern ins Scheinwerferlicht. «Frauenfeld bietet sich mit seiner Vielfalt an Kleinbauten geradezu an», heisst es in einer Medienmitteilung der Veranstalter. Zu diesen Kleinbauten gehörten demnach ländliche Speicher, Remise und andere Funktionsbauten, Nebenbauten der Villen, gewerbliche Bauten, ein historisches Fotoatelier, ein Systembau und Nutzbauten des Militärs und Zivilschutzes.

Begleitend zum Tag des Denkmals wird im Verwaltungsgebäude Promenade in Frauenfeld die Ausstellung «Mis Hüsli und ich – Fotografien von Tag » gezeigt. Die Präsentation ist vom 15. September bis 5. Oktober 2018, jeweils vom Montag bis Freitag, von 8 bis 11 Uhr sowie von 13.30 bis 17 Uhr zugänglich.

Bei Spaziergängen auf Entdeckungsreise gehen

Am Samstag, 15. September, findet um 11 Uhr der Auftakt mit der Ausstellungseröffnung im Verwaltungsgebäude Promenade statt. Es sprechen Regierungsrätin Carmen Haag und der Frauenfelder Stadtpräsident Anders Stokholm. Denkmalpflegerin Bettina Hedinger führt ins Thema ein und erläutert das Programm. Anschliessend sind alle Besucher zu einem Apéro eingeladen und haben die Möglichkeit, bei Besichtigungen und Spaziergängen auf Entdeckungsreise zu gehen. (tgk)

Auch das Amt für Archäologie bietet Programm zum Denkmaltag. Es öffnet am Samstag, 15. September 2018, von 10 bis 15 Uhr, seine Türen. Treffpunkt ist der «Alte Werkhof» an der St.Gallerstrasse 20 in Frauenfeld. «Das Publikum hat Gelegenheit, den Dendrochronologen, den Forschungstauchern sowie den Archäologinnen bei deren Arbeit über die Schultern zu schauen. Auf geführten Rundgängen können zudem das Funddepot, die Gefriertrocknungsanlage zur Konservierung von Nasshölzern sowie die neuen Räumlichkeiten an der Schlossmühlestrasse 15 besichtigt werden», heisst es in einer Medienmitteilung. 

Der Dendrochronologe Willy Tegel bei der Jahrring-vermessung eines prähistorischen Eichenpfahls.
Der Dendrochronologe Willy Tegel bei der Jahrring-vermessung eines prähistorischen Eichenpfahls. Bild: Amt für Archäologie Thurgau, Eva Belz.

 

Informationen zum Ostschweizer Angebot finden sich in der Broschüre, die zudem in der Kantonsbibliothek, in den Museen, am Infoschalter und bei Tourismus Regio Frauenfeld am Bahnhof aufliegt. Die für eine Besichtigung zugänglichen Objekte in Frauenfeld sind auf einem Flyer verzeichnet, der ab dem 10. September 2018 auf der Homepage des Amts für Denkmalpflege www.denkmalpflege.tg.ch  zu finden ist. Auf der Homepage der NIKE www.hereinspaziert.ch  findet sich das nationale Programm zu den Denkmaltagen.

Besprechungsraum, ehemaliges Wasserhaus.
Besprechungsraum, ehemaliges Wasserhaus. Bild: Mirjam Wanner

 

Antiquariat Viard, ehemalige Schreibstube.
Antiquariat Viard, ehemalige Schreibstube. Bild: Mirjam Wanner

 

Kommentare werden geladen...

Kommt vor in diesen Ressorts

  • Wissen

Kommt vor in diesen Interessen

  • Denkmalpflege
  • Nachricht
  • Vorschau
  • Archäologie
  • Architektur

Werbung

Hinter den Kulissen von thurgaukultur.ch

Redaktionsleiter Michael Lünstroth spricht im Startist-Podcast von Stephan Militz über seine Arbeit bei thurgaukultur.ch und die Lage der Kultur im Thurgau. Jetzt reinhören!

#Kultursplitter - Agenda-Tipps aus dem Kulturpool

Auswärts unterwegs im April/Mai - kuratierte Agenda-Tipps aus Basel, Bern, Liechtenstein, St.Gallen, Winterthur, Luzern, Zug und dem Aargau.

Austauschtreffen igKultur Ost

Für eine starke Kulturstimme im Kanton Thurgau! Dienstag, 11. Juni 2024, 18.00 Uhr, Kult-X Kreuzlingen.

Literaturpreis «Das zweite Buch» 2024

Die Marianne und Curt Dienemann Stiftung Luzern schreibt zum siebten Mal den Dienemann-Literaturpreis für deutschsprachige Autorinnen und Autoren in der Schweiz aus. Eingabefrist: 30. April 2024

Atelierstipendium Belgrad 2025/2026

Bewerbungsdauer: 1.-30. April 2024 über die digitale Gesuchsplattform der Kulturstiftung Thurgau.

Ähnliche Beiträge

Wissen

Überraschende Zusammenhänge

Museum Rosenegg: Die Sonderausstellung «kunst werk bau» bringt Kunst und Architektur noch bis 7. April in Kreuzlingen zusammen. mehr

Wissen

Auf der Suche nach dem Thurgau-Gefühl

Der neugestaltete Themenraum „dussä" lädt im Naturmuseum unaufdringlich zum Nachspüren ein: Was bedeutet die Thurgauer Landschaft für mich? mehr

Wissen

Frischer Wind für stürmische Zeiten

Peter Stohler, der neue Museumsdirektor des Kunstmuseums und des Ittinger Museums, präsentiert ein volles Jahresprogramm. Eines der zentralen Themen: der Ittinger Sturm vor 500 Jahren. mehr