18.08.2023
Monika Knill tritt 2024 nicht nochmal an

Die Regierungsrätin für Erziehung und Kultur verzichtet auf eine Kandidatur für eine weitere Amtszeit. (Lesedauer: ca. 1 Minute)
Schluss nach 15 Jahren: Monika Knill, Regierungsrätin für Erziehung und Kultur, zieht sich aus dem Gremium zurück. «Ich höre auf, wenn mir das Amt noch Freude bereitet. Den Zeitpunkt erachte ich als richtig, um nochmals etwas Neues in Angriff zu nehmen», wird Monika Knill in einer Medienmitteilung des Kantons zitiert.
Im Februar 2008 wurde Monika Knill in den Thurgauer Regierungsrat gewählt. Die damalige Präsidentin der SVP-Fraktion folgte auf Hans Peter Ruprecht und übernahm das Departement für Erziehung und Kultur; dieses Departement führt sie bis heute. Die 51-Jährige stand dem Regierungsrat dreimal als Präsidentin vor, und zwar in den Jahren 2012/2013, 2016/2017 und 2021/2022. Nun hat sich Monika Knill entschieden, bei den Gesamterneuerungswahlen am 7. April 2024 nicht mehr anzutreten.
Auch Cornelia Komposch scheidet aus
Ebenfalls nicht mehr antreten wird laut Medienmitteilung Cornelia Komposch (SP). Die 59-Jährige wurde im März 2015 als Nachfolgerin von Claudius Graf-Schelling gewählt und übernahm das Departement für Justiz und Sicherheit, dem sie bis heute vorsteht. Cornelia Komposch war 2018/2019 und 2022/2023 Präsidentin des Regierungsrates.
«Vor zwei Jahren haben die Ärzte bei mir ein Hirnaneurysma festgestellt. Aufgrund dieser Diagnose mit ungewissem Verlauf werde ich nicht zu den Wiederwahlen antreten. Ich bedaure es, bereits jetzt aus dem Regierungsrat auszuscheiden, aber der Entscheid ist stimmig», sagt Cornelia Komposch.
Martin, Diezi und Schönholzer machen weiter
Die weiteren Mitglieder des Regierungsrates, Walter Schönholzer (FDP), Urs Martin (SVP) und Dominik Diezi (Die Mitte), haben sich entschieden, sich an den Gesamterneuerungswahlen vom 7. April 2024 für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stellen.
Walter Schönholzer gehört dem Regierungsrat seit 2016 an, Urs Martin seit 2020 und Dominik Diezi seit 2022. Auch Staatsschreiber Paul Roth (FDP), der seit 2020 im Amt ist, kandidiert für eine weitere vierjährige Amtszeit. Der Staatsschreiber wird vom Grossen Rat gewählt, diese Wahl findet am 24. Januar 2024 statt.
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