17.07.2018
Musik-Festival geht in die vierte Runde
Das vierte Jahr des Konstanzer Musik-Festivals verspricht bei zwei Orchesterkonzerten, einem Jazzkonzert sowie zwei Kammermusikabenden ein abwechslungsreiches Musikprogramm.
Das Format hat sich laut einer Medienmitteilung aus dem von Peter Vogel 1995 gegründeten Internationalen Festival junger Meister entwickelt, das sich seit dem Jahr 2001 jährlich in der Osterzeit auch in Konstanz präsentiert. Aussergewöhnlich viele Teilnehmer an diesem Förderprogramm haben international Karriere gemacht. Hierzu gehören beispielsweise Igor Levit, Herbert Schuch, Aaron Pilsan, Claire Huangci, Nicolaj Znaider, Lidia Baich, Alexandra Conunova oder Valeriy Sokolov. Es ist Teil der Philosophie des Konstanzer Musik-Festivals, diesen Künstlern in Konstanz eine besondere Bühne zu bereiten. Der Geiger Andrej Bielow und der Pianist Özgür Aydin gehören zum Beispiel dazu. Sie werden sich wie im vergangenen Jahr mit der Bratschistin Naoko Shimizu und dem Cellisten Alexey Stadler als Solisten in zwei Orchesterkonzerten aber auch in Kammermusikensembles präsentieren. Die Formationen finden sich vor Ort und die Programme werden speziell für das Konstanzer Musik-Festival erarbeitet.
Beim ersten Kammermusikabend am Donnerstag, 26. Juli, werden Dvořáks Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 sowie Brahms‘ Klavierquartett Nr. 1 g-moll op. 25 zu hören sein. Eine zusätzliche Klangfarbe gibt dem Thema Kammermusik am Mittwoch, 1. August, der Klarinettist Alexander Neubauer. Gemeinsam mit Naoko Shimizu und Özgür Aydin präsentiert er ein farbenreiches Programm mit Mozarts „Kegelstatt-Trio“ Es-Dur KC 489, Poulencs Sonate für Klarinette und Klavier, Schumanns „Märchenbilder“ für Viola und Klavier op. 113 sowie vier Stücken aus Bruchs op. 83 für Klarinette, Viola und Klavier.
Bilderstrecke: Diese Künstlerinnen und Künstler treten in diesem Jahr auf
Auch die Südwestdeutsche Philharmonie ist dabei
Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim sind wieder die Partner bei den Orchesterkonzerten. Das Eröffnungskonzert mit dem Klangkörper vom Bodensee am Donnerstag, 19. Juli, ist den französischen Komponisten Camille Saint-Saëns und Maurice Ravel gewidmet: Es erklingen Saint-Saëns‘ Cellokonzert Nr. 1 a-moll op. 33, „La Muse et le Poète“ op. 132 für Violine, Violoncello und Orchester, „Introduction et Rondo capriccioso“ op. 28 sowie Ravels „Tzigane“ für Violine und Orchester und dessen Klavierkonzert G-Dur.
In der zweiten Festivalwoche erwartet das Publikum das nächste Orchesterkonzert mit dem Kammerorchester aus Pforzheim. Hier stehen Johann Sebastian Bachs Klavierkonzert Nr. 1 d-moll BWV 1052, Johann Christian Bachs Konzert für Viola und Streicher c-moll, die Uraufführung von Peter Vogels neuem Werk für Klavier und Orchester, Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 sowie Joseph Haydns Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1 auf dem Programm. Auch die Verbindung von klassischer Musik und Jazz gehört zum Konzept dieses Festivals. Dies spiegelt sich zum einen in der Uraufführung des neuen Orchesterwerks von Peter Vogel als auch im abschliessenden Jazzkonzert wider, das Vogel gemeinsam mit der Sängerin Alexandrina Simeon, dem Saxophonisten Christian Maurer, dem Bassisten Dragan Trajkovski und dem Schlagzeuger Franz Trattner gestalten wird. (Tgk)
Hinweis: Erstmals können die Konzertbesucher zu einem Aufpreis von 42 Euro ein Menü buchen, das ab 18 Uhr Uhr in der Dominikanerstube des Steigenberger Inselhotels serviert wird. Menü-Übersicht und Buchung unter www.reservix.de sowie weitere Informationen unter www.birdmusic.de und www.konstanzer-musikfestival.de
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