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von Medienmitteilung, 03.05.2023

Säbel, Degen und Bajonette locken ins Museumsdepot

Säbel, Degen und Bajonette locken ins Museumsdepot
Grenadier Joseph Gsell | © z.V.g.

Am 10. Mai gibt es die seltene Gelegenheit, eine Schatzkammer zu betreten. Waffen- und Militärhistoriker Jürg A. Meier führt durch einen Teil der Depotsammlung des Historischen Museums Thurgau. (Lesezeit: ca. 1 Minute)

Die kulturhistorische Sammlung des Historischen Museums Thurgau umfasst mehrere tausend Inventarnummern. Nicht einmal ein Prozent davon ist in der Ausstellung im Schloss Frauenfeld sichtbar. Der Grossteil der Objekte lagert im Museumsdepot. Fahnen, Kanonenkugeln, Gewehre, Säbel und Kopfbedeckungen von thurgauischen Soldaten: Sogenannte Militaria wurden im Thurgau nach der Auflösung des kantonalen Zeughauses systematisch gesammelt.

Seit 2004 befinden sich diese Bestände im Besitz des Historischen Museums Thurgau und bilden einen Sammlungsschwerpunkt.

Die Lunte riechen

An der öffentlichen Führung richtet Jürg A. Meier das Scheinwerferlicht auf solche Waffen und Militaria aus dem Thurgau. Er präsentiert Raritäten wie beispielsweise das Thurgauer Radschloss von ca. 1520, eines der ältesten und einzigen erhaltenen seiner Art.

Oder im Thurgau entwickelte Schusswaffen von Martini und Stamm, spezielle Griffwaffen sowie Säbel und Uniform des Frauenfelder Oberst Sulzberger aus der Zeit des Krimkriegs 1854–1856. Anhand von eindrücklichen Kavallerie-Helmen und aussergewöhnlichen Waffen vermittelt Jürg A. Meier einen Einblick in die Militärgeschichte des Thurgaus.

 

Führung durchs Depot

Die Führung startet pünktlich um 18 Uhr im Sammlungsdepot des Historischen Museums Thurgau in Frauenfeld, die Personenzahl ist beschränkt.

Eine Anmeldung ist zwingend und erfolgt über die Museumswebsite www.historisches-museum.tg.ch.

Der Treffpunkt wird den angemeldeten Personen am 8. Mai via E-Mail mitgeteilt

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