wenn es gut läuft, dann könnte das eine ziemlich lässige Woche für O’Neil Bürgi werden. Der Frauenfelder Filmemacher gilt als einer der Anwärter auf eine Nomination beim Schweizer Filmpreis und am Donnerstag will das Bundesamt für Kultur (BAK) auf den Solothurner Filmtagen bekannt geben, wer auf der Short List des begehrten Preises steht.
Ganz gleich ob O’Neil Bürgis Name am Ende auf der Liste befindet: Der Film mit dem er ins Rennen geht, ist alle mal sehenswert. «Cat Noir» heisst der 6-minütige Animationsfilm, den der Frauenfelder gedreht hat. In den vergangenen Monaten war er damit bereits auf zahlreichen internationalen Festivals zu Gast. In den sechs Film-Minuten geht es so ziemlich um alles: Liebe, Hass, Reue, Enttäuschung, Tod, Leben und die Frage, ob es so etwas wie Zufall wirklich gibt oder ob alles doch irgendwie einem grösseren Plan folgt.
Unsere Korrespondentin Samantha Zaugg hat sich Bürgis Film genauer angeschaut, mit dem Regisseur gesprochen und sie schildert in ihrem sehr lesenswerten Beitrag, wie viel Aufwand in dem Kurzfilm eigentlich steckt. Sollte also das BAK am Donnerstag wirklich O’Neil Bürgi nominieren, dann wissen Sie schon alles, was man über den Film wissen muss.
Auch sonst viel Vorausschau bei uns im Magazin in dieser Woche: Auf eine neue Ausstellung im Historischen Museum Thurgau, auf die kulturellen Angebote in der Kartause Ittingen in 2020 und auf das neue Programm der Konzertreihe «jazz:now» im Eisenwerk. Damit Sie auch wissen, was Sie mit Ihrer Zeit anfangen. ;-)
Viel Freude bei der Lektüre und kommen Sie gut durch die Woche!
Herzlichst,
Ihr Michael Lünstroth |