Adolf Dietrich-Haus Berlingen

Malstube
Die Malstube des Künstlers im ersten Obergeschoss war das Zentrum seines Schaffens und blieb nach seinem Tod unverändert erhalten. Ein unvollendetes Bild und die Malutensilien des Malers liegen noch auf dem Tisch. Von den Wandbrettern grüssen ausgestopfte Vögel. Der Abreisskalender zeigt den 4. Juni 1957, seinen Todestag.
Dokumentationsraum
Im Mai 2025 wurde der neue gestaltete Dokumentationsraum eröffnet. Dietrichs Künstlerlaufbahn wird hier in modernem Licht präsentiert, zweihundert neue Kunstkarten geben einen einzigartigen Einblick in sein Schaffen, in einem Videogespräch erfährt man Wichtiges über Leben und Werk des Berlinger Malers, zwei Skizzenbücher können auf Tablets durchgeblättert werden und zahlreiche Publikationen stehen zur vertieften Auseinandersetzung bereit.
Der kleine Paradies-Garten
Die Fensterbank in der Wohnstube war der Lieblingsplatz des Malers. Er bewunderte den kleinen Barockgarten an der gegenüberliegenden Strassenseite. Er gehört zum «Grünen Haus», in dem der Schweizer Minister und Diplomat Johann Konrad Kern (1808–1888) gewohnt hatte. Der Ziergarten faszinierte Dietrich, beflügelte seine Phantasie, denn er war anders, vornehmer als die üblichen Bauerngärten am Untersee. Die Stauden und Wechselflorbeete, eingefasst mit niedrigen Buchshecken, die eingefügten Rosenhochstämmchen und der Rosenbogen, die hölzerne Gartenlaube, kurzum, die ganze kleine Gartenwelt des Nachbarbürgers diente Adolf Dietrich als bevorzugtes Sujet für seine Malerei.
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Öffnungszeiten
Mai-Sep.: Samstag und Sonntag 14–18 Uhr
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- Kunst
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- Dauerausstellung
- Bildende Kunst
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