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21.08.2014

Wer macht mit?

Wer macht mit?

Das Projekt „Fluchtpunkt Paradies - eine theatrale Reise zu verborgenen Grenzen und anderen Abwegen“ sucht spielwütige Kreuzlinger und Konstanzer Bürgerinnen und Bürger! Schauspielerfahrung ist erfreulich - aber keine Bedingung.


„Fluchtpunkt Paradies“ ist ein theatraler Spaziergang am deutsch-schweizerischen Grenzübergang, der den öffentlichen Grenzraum zum Ausgangspunkt für Geschichte und Geschichten von Flüchtlingen, Zöllnern, Flüchtlingshelfern und Schmugglern nimmt. Der Grenzübergang Tägerwilen mitten auf den Gemüseäckern ist Zeuge einer wechselhaften Beziehung zwischen Schweizern und Deutschen. An unterschiedlichen Spielorten im Konstanzer Stadtteil Paradies, im Tägermoos und im schweizerischen Tägerwilen möchte die Gruppe Gelichter. Theaterkollektiv mit dem Projekt Fluchtpunkt Paradies einen ungewohnten Blick auf mögliche Grenzübertritte werfen. Dabei soll neben tatsächlichen Begebenheiten der Konstanzer- und Kreuzlinger Geschichte das Thema Grenze auch auf seine mythischen und aktuellen Bezüge hin untersucht werden. Das Theaterprojekt ist konzipiert als Verbindung von professionellen Künstlern und lokal ansässigen, sowie grenzüberschreitend engagierten Bürgern.

Szenische Realisation

Jeweils eine Schauspielerin oder ein Schauspieler nimmt als „Fluchthelfer“ eine Gruppe des Publikums mit auf eine sinnliche Theaterreise, die den sonst so alltäglichen Grenzübertritt spielerisch in Frage stellt. Sie erzählen Geschichten von Grenzen und deren Überwindungen. Jede Gruppe erlebt ihren individuell geführten Rundgang - sowohl in der Wahl des Fortbewegungsmittel (per Fuss/Taxi/ Fahrrad) als auch in der Erkundung der Räume. An diversen Spielorten wird das Publikum so selbst zu Grenzgängerinnen und Grenzgängern. Schauspiel, Musik, Tanz und Szenographie verwandeln gewohnte Lebenswelten in fremdes Terrain. Sind unsere Grenzen real oder nur in unserem Kopf?

Die Route

Der geführte Theaterrundgang führt vom Konstanzer Stadtteil Paradies über die leerstehenden Zollhäuser am Tägerwiler Zoll, das historische Hotel Trompeterschlössle, die Gemüseäcker und Pappelallee des Tägermoos zum schweizerischen Kuhhorn am Rhein. An jedem der Orte werden von unterschiedlichen Künstlern, Gruppen und Vereinen szenische Grenz-Geschichten erzählt.

Für den Spielort Hotel Trompeterschlössle suchen wir Frauen und Männer die Lust haben mit der Regisseurin Claudia Brier szenische Spielsituationen mit Texten über Flucht und Fluchthilfe zu entwickeln.

TERMINE:

1. Proben ab Anfang September nach Vereinbarung
2. Endproben 22. und 23. September abends
3. Generalprobe 24. September abends
4. Aufführungen: 25.-28. September abends

Wer Lust hat und sich anmelden möchte oder noch Fragen hat, meldet sich bitte bei:

Claudia Brier (Konzeption und Regie)
Tel.: +49.177.7710608
E-Mail: gelichter.theaterkollektiv@yahoo.de

Falls es an einzelnen Tagen zu Terminkollisionen kommen kann, ist das nicht weiter tragisch. Wichtig ist Begeisterung für eine gemeinsames Projekt und die Bereitschaft, an den Endproben verbindlich teilzunehmen. (pd)

 

Mehr Infos

 

Der Verein
Der Verein Gelichter.Theaterkollektiv e.V. ist ein Zusammenschluss junger engagierter Theatermacher, der sich im April 2014 in Konstanz gegründet hat und neue Räume für Theater, Musik, Kunst und Performance erobern will.

Claudia Brier
ist freie Theaterregisseurin und lebt in Konstanz. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, an der Royal Academy of Dramatic Art in London und hält einen Executive Master in Arts Administration der Universität Zürich. Sie arbeitete u.a. am Theater Bern, Neumarkt Theater Zürich, Tiroler Landestheater, Theater Konstanz, Staatstheater Saarbrücken und Theater Baden-Baden. Portfolio unter www.claudiabrier.de

Lisa Überbacher
Die Innsbruckerin Lisa Überbacher studierte „Theatre Design“ an der Wimbledon School of Art in London und absolvierte 2013 den Masterstudiengang MA Theater in der Vertiefung Bühnenbild an der Zürcher Hochschule der Künste. Nach Engagements u.a. am Tiroler Landestheater, den Salzburger Festspielen und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg arbeitet sie seit 2010 freiberuflich als Bühnen- und Kostümbildnerin. Portfolio unter www.lisaueberbacher.com

 

Leah Lichtwitz
Leah Lichtwitz studierte Modedesign an der FH Bielefeld und war als Kostümassistentin am Staatstheater Stuttgart engagiert. Seit 2009 arbeitet Leah Lichtwitz als freischaffende Kostümbildnerin für Theater und Film u.a. am Theater Baden-Baden, Staatstheater Stuttgart und Staatstheater Braunschweig. Leah Lichtwitz wohnt in Stuttgart. Portfolio unter www.leahlichtwitz.com

 

Daniel Ris (Konzeption, Produktion und Dramaturgie)
studierte an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum und im Lehrgang Executive Master in Arts Administration der Universität Zürich. Als Darsteller u.a. am Theater Konstanz, Staatstheater Stuttgart, Hamburger Schaupielhaus und am Staatstheater Hannover. Inszenierungen u.a. am Theater Konstanz, Staatstheater Oldenburg, Staatstheater Darmstadt, Theater Aachen, Stadttheater Ingolstadt. Portfolio unter www.danielris.de

 

Mit:
Cecilia Amman, Schauspiel / Annett Göhre, Tanz / Lotti Happle, Schauspiel / Christine Rollar, Schauspiel / Daniel Ris, Schauspiel / Lukas Waldvogel, Schauspiel / dem Dox- Maskentheater unter Leitung von Walter Koch, der Zürcher Performancegruppe Urban Out, der Winterthurer Tanzgruppe Naway Dance und vielen spielwütigen Konstanzer und Kreuzlinger Bürgerinnen und Bürgern

 

 

 

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