Seite vorlesen

von Medienmitteilung, 30.11.2022

Hotelzimmer als Kunstprojekt

Hotelzimmer als Kunstprojekt
Machen aus einem Hotelzimmer ein Kunstatelier: Das Thurgauer Duo huber.huber in dem von ihnen gestalteten Hotelzimmer in Zürich. | © David Hubacher/Zürich Tourismus

Das Thurgauer Künstlerduo huber.huber beteiligt sich an einer Tourismus-Kampagne der Stadt Zürich. Sie statten ein Hotelzimmer mit 100 echten kleinen Eisenmeteoriten aus.  (Lesedauer: ca. 1 Minute)

Beim Kunstprojekt und Pop-up Hotel Noël verwandeln Künstler:innen jeweils ein Zimmer in einem von zehn teilnehmenden Zürcher Hotels in eine Kunstwelt. Motto der diesjährigen Ausgabe  «The Christmas Paradox». Aus dem Thurgau ist das Künstler-Duo huber.huber dabei.

„Mit einem Sternenhimmel aus über 100 echten kleinen Eisenmeteoriten sorgen die Zwillinge Markus und Reto für eine neue Interpretation der Weihnachtsgeschichte“, heisst es in einer Medienmitteilung von Zürich Tourismus. Erleben kann man das Zimmer im Hotel Ameron Zürich Bellerive au Lac.

Video: Das Künstler-Duo über ihr neu gestaltetes Hotelzimmer

Das Motto  «The Christmas Paradox» erklären die Initiator:innen des Projektes so: „Weihnachten steckt voller Widersprüche. Das Paradoxe ist eine Inspirationsquelle, ein Spielplatz und ein Reflexionsanstoss für Künstler:innen, Kunstinteressierte und alle, die jemals ein kleines Fragezeichen hinter Weihnachten gesetzt haben. Diese Plattform für Diskurs und Dialog schafft das Hotel Noël inhaltlich wie ästhetisch in den zehn ausgesuchten Hotelzimmern.“

 

So haben huber.huber ihr Hotelzimmer gestaltet. Bild: Jeff Zürich GmbH / huber.huber

 

 

Auch diese Künstler:innen beteiligen sich

Ein grosses und anfassbares Papierobjekt mit Fensterchen wie bei einem Adventskalender ist die Attraktion in Ingo Giezendanners Zimmer im Pop Up Hotel Krone Zurich. Luca Süss gestaltet im B2 Boutique Hotel + Spa im Spannungsfeld zwischen Natürlichem und Künstlichen eine vermeintliche Welt der Ruhe. Veli & Amos bringen die Zimmerdecke im Neuen Schloss Privat Hotel Zurich zum Leuchten. Madame Tricot geht im Guesthouse Kalkbreite den keltischen Wurzeln des Wortes Noël auf den Grund, während sich Lynne Kouassi im Alma Hotel dem Paradox der «unbefleckten Empfängnis» annimmt. Basierend auf Josefs und Marias Suche nach Zuflucht dient Gina Fischlis Zimmer im Hotel Wellenberg als Refugium für Nomad:innen und Geflüchtete. Absurde Zeichnungen von Olaf Breuning im Hotel Rössli, Shamiran Istifans Interpretation des Films «Romeo und Julia» von 1996 im Hotel City Zürich und handgeschriebene Wortbild-Phrasen von Tobias Gutmann im Hyatt Place Zürich Airport runden die geballte interpretative Kreativität ab.

 

Das Pop-up Hotel Noël ist bis 26. Dezember 2022 geöffnet. Buchungen sind über www.noelzurich.com  möglich.

 

 

 

Kommentare werden geladen...

Kommt vor in diesen Ressorts

  • Kunst

Kommt vor in diesen Interessen

  • Bildende Kunst
  • Architektur

Werbung

Hinter den Kulissen von thurgaukultur.ch

Redaktionsleiter Michael Lünstroth spricht im Startist-Podcast von Stephan Militz über seine Arbeit bei thurgaukultur.ch und die Lage der Kultur im Thurgau. Jetzt reinhören!

Save the Date: igKultur Ost – Sektion Thurgau

Dienstag, 11. Juni 2024, 18.00 Uhr, Kult-X Kreuzlingen. Ziel: Die Sektion Thurgau der igKultur Ost ausbauen und eine starke Stimme für die Kultur zu etablieren. Details folgen demnächst.

Literaturpreis «Das zweite Buch» 2024

Die Marianne und Curt Dienemann Stiftung Luzern schreibt zum siebten Mal den Dienemann-Literaturpreis für deutschsprachige Autorinnen und Autoren in der Schweiz aus. Eingabefrist: 30. April 2024

Atelierstipendium Belgrad 2025/2026

Bewerbungsdauer: 1.-30. April 2024 über die digitale Gesuchsplattform der Kulturstiftung Thurgau.

Ähnliche Beiträge

Kunst

So grün war mein Herz

Am Ostersonntag ist der Doyen der hiesigen Kunstszene, Jürg Schoop, kurz vor Vollendung seines 90. Lebensjahres verstorben. Ein Nachruf von Kurt Schmid. mehr

Kunst

Die Unschuld des Kükens

Der Kunstverein Frauenfeld präsentiert bis 5. Mai die Ausstellung „Early Feelings“ mit Arbeiten von Ray Hegelbach. mehr

Kunst

Ueli Alder erhält Konstanzer Kunstpreis

Der Appenzeller Künstler erhält den mit 8000 Euro dotierten Konstanzer Kunstpreis. Mit der Auszeichnung ist auch eine Einzelausstellung verbunden. mehr