von Barbara Richner, 08.03.2016
Museen mit maximaler Wirkung

Am Samstag, 5. März lud der Verein Museen im Thurgau - Thurgauische Museumsgesellschaft zur jährlichen Fachtagung. 40 Museumsleute und Interessierte trafen sich im Seemuseum Kreuzlingen zum Thema Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im Museum und für den Austausch.
Barbara Richner
Als Gastreferentin sprach Nicole Zeiter, PR-Beraterin in Winterthur mit breiter Erfahrung der Medien- und Kulturlandschaft in der Ostschweiz. Ihr Fachreferat „Museen im Werbestress?! - Was Öffentlichkeitsarbeit und Werbung leisten können (und was nicht)“ zielte auf ganz praktische Fragen und Gegebenheiten zum Thema ab.
Zunehmend professionell
Museen sind, wie jede andere Einrichtung, gefordert, für sich zu werben. Dies im Kontext zahlreicher anderer Freizeitangebote und einer zunehmenden Professionalisierung der Werbung. Das Referat und die anschliessenden Diskussionen drehten sich darum, wie Museen in einem vernünftigen Mass Wege finden können, um mit maximaler Wirkung auf sich aufmerksam zu machen – dies ohne Stress, dafür zielgerichtet.
Kommunikation des Seemuseums
Am Nachmittag gab Ursula Steinhauser, die neue Leiterin des Seemuseums, einen Einblick in das von ihr erarbeitete Kommunikationskonzept. Sie zeigte, welche Überlegungen dahinter stehen und wie sie es nun umsetzt. Auch hier diskutierten die Teilnehmenden engagiert.
Weiter stand ein Rundgang mit Hans-Ulrich Wepfer, dem ehemaligen Leiter des Seemuseums, und mit Frauke Dammert, die den Bereich Bildung und Vermittlung betreut, auf dem Programm. Während Hans-Ulrich Wepfer aus der Geschichte des Museums berichtete, zeigte Frauke Dammert mit kleinen sinnlichen Einsprengseln, wie die Vermittlungsarbeit im Seemuseum funktioniert.
Im gemütlichen Café des Seemuseums fand die spannende Tagung ihren Abschluss.
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