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von Medienmitteilung, 09.06.2022

Spaziergang mit Solos

Spaziergang mit Solos
Was passiert, wenn man 12 Musiker:innen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Geschichten zusammenbringt? Das will das interdisziplinäre und diverse Projekt «Solos & Sights» herausfinden. | © Rami Msallam

Das Projekt Solos & Sights von Simone Keller und San Keller geht ins Finale. Für die Abschlussveranstaltung suchen die Initiator:innen noch ungewöhnliche Orte für Konzerte. (Lesedauer: ca. 1 Minute)

Es ist ein aussergewöhnliches Projekt, was die Pianistin Simone Keller und der Künstler San Keller da seit einigen Monaten für die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) durchführen. Es heißt Solos & Sights (mehr dazu gibt’s hier) und bringt 12 internationale Musiker:innen zusammen, die in den vergangenen 10 Jahren in die Bodenseeregion geflüchtet sind. Die Ziele: Einen Rahmen schaffen für Vielfalt und interkulturelle Begegnung und traditionelle Musik verschiedener Länder mit besonderen Orten in Frauenfeld zu verbinden.

Letzters ist zumindest der Ansatz für die Abschlussveranstaltung am Samstag, 25. Juni. An zwei geplanten Spaziergängen (13:30 bis 16:30 Uhr & 18:30 bis 21:30) wollen die 12 beteiligten Musiker:innen an verschiedenen Orten in Frauenfeld jeweils in einem Solo ihre Musik präsentieren. Die Teilnahme an den Spaziergängen ist für jeden offen.

Ideen für besondere Konzertorte gesucht

Nun suchen die Veranstalter:innen aber noch besondere Orte, an denen die Musiker:innen spielen können. Dabei soll die Bevölkerung einbezogen werden: „Unterstützen Sie das Projekt und nennen Sie uns einen Ort, an dem eines der Solos gespielt werden kann. In einem Garten, in einer Garage, auf einem Balkon, in einem Laden?“, schreiben die Initiator:innen in einer Medienmitteilung.

Die Orte sollten sich dabei in einem Radius von etwa 750 Metern um den Bahnhofplatz befinden, damit sie mit einer Gruppe von etwa 50 Personen gut zu Fuss erreichbar sind, heisst es weiter. Wer Ideen hat und sich beteiligen möchte, kann sich an San Keller, künstlerischer Leiter des Projektes, wenden. Per Telefon: 079/5424967 oder E-Mail sankeller@bluewin.ch

 

Die Künstlerbegegnung der Internationalen Bodenseekonferenz

Die Künstlerbegegnung: Die Länder und Kantone der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) wechseln sich in der Organisation der biennal ausgerichteten Künstlerbegegnungen ab. Ziel der Künstlerbegegnungen ist es, zwischen den Kulturschaffenden rund um den Bodensee einen künstlerischen Dialog über die Grenzen zu schaffen und neue Verbindungen zu initiieren. Im Austausch und im Zusammenspiel soll Neues entdeckt werden und die Öffentlichkeit erhält Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt und die Gemeinsamkeiten der Bodenseeregion unmittelbar zu erleben.

 

Die Internationale Bodenseekonferenz: Die IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Die IBK hat sich zum Ziel gesetzt, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern sowie die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken.

 

Mehr lesen zum Projekt:

 

Neue Töne: Vorschau auf das Projekt aus dem Juli 2021.

 

Über Leben: Rami Msallam ist vor sechs Jahren aus der Hölle von Aleppo in den Thurgau geflüchtet. Jetzt träumt er von einer Karriere als Musiker. Eine Geschichte über die Kraft der Musik.

 

Vom Bosporus an den Bodensee: Die Musik hat eine ganz aussergewöhnliche Kraft, findet die Sängerin Serenat Ezgican: Sie bringe alle Lebewesen zusammen. Das Porträt einer Überzeugungstäterin.

 

 

 

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