12.11.2020
Vom Schmerz des Lebens
„Monster wie wir“ heisst eines der meist beachteten Roman-Debüts des Jahres. Die Autorin Ulrike Almut Sandig stellt ihr Buch in einem multimedialen Gespräch mit Judith Zwick vor.
Diese Lesung sollte eigentlich live und vor Publikum stattfinden. Coronabedingt wurden aber jetzt alle Veranstaltungen der Reihe «Debüts. Der erste Roman» in den digitalen Raum verlegt. Thurgaukultur.ch ist Kooperationspartner des Projekts. Wir haben dafür ein neues Format von Judith Zwick aufgegriffen und ausprobiert: Sie stellt ihre Fragen in Briefform an die Autorin, Ulrike Almut Sandig antwortet darauf in Ton und Bild.
Liebe Ulrike Almut Sandig,
genau jetzt in diesem Moment, in dem dieser Text erscheinen wird, sässen wir eigentlich beisammen. In Konstanz am Bodensee. Vor Publikum. Seite an Seite, wenn auch mit Abstand. Aber Auge in Auge.
Nun, die Dinge sind wie sie sind und ich freue mich – ja wirklich –, ich freue mich nicht weniger über diesen Briefwechsel! Bin gespannt auf unser digitales Gespräch, neugierig. Schön, dass Sie jetzt hier sind. Auch wenn ich Sie (noch) nicht sehen kann. Wie geht es Ihnen?
Ulrike Almut Sandig antwortet in 9 Bildern:
Schön Sie zu sehen! Herzlich willkommen im virtuellen Raum von thurgaukultur.ch! Gerne würde ich Sie zu Beginn ganz kurz vorstellen, ein paar digitale Spuren legen – hinein in Ihre Schreibbiografie, die so unglaublich vielfältig ist, weil Sie unterschiedliche Genre bedienen und miteinander verbinden. Sie sind, wie viele Romandebüt-Autorinnen, natürlich keine literarische Debütantin. Als Lyrikerin haben Sie bereits vier Gedichtbände veröffentlicht, Sie haben zwei Erzählungsbände herausgegeben und zahlreiche Hörspiele.
Überhaupt das Hören – der Klang, der Sound spielen bei Ihnen eine grosse Rolle. Und wer Sie noch nicht live als Klangkünstlerin auf der Bühne hat erleben dürfen, der kann sich zumindest vorerst einen Eindruck in Ihrer Audiothek verschaffen: Hörbare Dichtung, Sprechkonzerte, musikalische Hörbücher findet man dort, denn viele Ihrer Gedichte haben Sie gemeinsam mit Musikerinnen und Klangkünstlern vertont. Musik, Poesie und Prosa verbinden Sie spielerisch.
Waren Sprache und Musik bei Ihnen von Anfang an so eng miteinander verwoben? Und wie kam es zu Ihren ersten Veröffentlichungen?
Es gibt auf Youtube ein ganz kurzes und sehr sympathisches Video-Portrait über Sie aus dem Jahr 2015, das Jahr in dem Ihr zweiter Prosaband „Buch gegen das Verschwinden“ erschienen ist. Fünf Jahre, einige Veröffentlichungen und Preise später stehen Sie vermutlich an einem anderen Punkt in Ihrem Leben.
Wenn Sie zurückblicken auf die vergangenen (mindestens) fünfzehn Jahre des Schreibens: Was waren die für Sie zentralen Stationen auf Ihrem Weg zur Schriftstellerin und welche wichtigen Einflüsse hat dabei Ihre Arbeit erlebt?
Es geht um Gewalt und Missbrauch in der Familie
Nun ist mit „Monster wie wir“ Ihr erster Roman erschienen. Am 21. Juli 2020 bei Schöffling & Co, Ihrem Hausverlag seit vielen Jahren. Auf 230 Seiten erzählen Sie uns die Geschichte von Ruth und Viktor. Zwei Kinder im Kindergartenalter, die zu Jugendlichen heranwachsen irgendwo im ostdeutschen Nirgendwo, „wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt“, wie es im Text heisst.
Beide verbindet eine Freundschaft und beide erfahren am eigenen Leibe Gewalt und Missbrauch in ihren Familien und ihrem Umfeld. Bei Viktor ist es der Schwager, der ihn mehrfach vergewaltigt, Ruth wird von ihrem Grossvater missbraucht.
„An die wirklich krassen Ereignisse erinnert man sich entweder überhaupt nicht. Das Gehirn legt einen Nebel über die Erdoberfläche der Erinnerung, der einiges erkennen ließe, legte man es darauf an (…). Oder man erinnert sich in aller Schärfe“, heisst es an einer Stelle in Ihrem Roman. Und dementsprechend entwickeln die beiden Kinder ganz unterschiedliche Weisen mit dem Erlebten umzugehen. Sie errichten Schutzmechanismen, um in ihrem Schmerz nicht unterzugehen. Während Viktor seinen Körper mit Sit-ups stählt, sich eine Glatze rasiert und Springerstiefel trägt, versucht Ruth beim Geige- und Klavier-Spiel zu vergessen.
Der Horror in der Kindheit
Aber vielleicht gehen wir an dieser Stelle zunächst noch einmal ein ganzes Stück zurück, denn uns Leserinnen und Lesern offenbart sich der Horror dieser Kindheit erst so nach und nach. Zunächst zwischen den Zeilen, in Andeutungen, Bildern – bis man sich schliesslich die ganze Geschichte „zusammenreimt“ und in Abgründe blickt.
Liebe Ulrike Almut Sandig, würden Sie für uns eine erste Stelle zu Beginn Ihres Romans vorlesen?
Video: Teil 1 der Lesung aus «Monster wie wir»
Video: Teil 2 der Lesung aus «Monster wie wir»
Herzlichen Dank für diese ersten beiden Lesungen.
Ja, unsere Erinnerung kann uns schützen, gleichzeitig kann sie uns daran hindern, Erlebtes einzuordnen und – wie bei Ruth – Unrecht eindeutig zu beschreiben. Ruth weiss nicht so recht was ihr geschieht, haben Sie vorhin gesagt. Sie findet für sich zunächst das Bild des beissenden Vampires, versucht aber sonst vielmehr zu vergessen, indem sie sich auf den Dachboden zurückzieht und musiziert.
Sie will sich auf keinen Fall etwas anmerken lassen, vor allen Dingen will sie – anders als Viktor –nicht darüber reden, denn „wenn man nicht darüber spricht, dann ist es nicht geschehen. Oder doch…?“.
An einer für mich ganz zentralen Stelle des Romans erklärt Ruth in einer Art Rückschau, einem inneren Zwiegespräch, das sie mit ihrem späteren Freund Voitto führt: „Ich weiß schon, was du jetzt denkst. Jetzt werd mal eindeutig! Aber nichts war eindeutig. Kam er jede Nacht zu mir – oder nur einmal? War es wirklich Großvater – oder nur ein übler Traum, den ich wieder und wieder träumte? Etwas an dieser Geschichte stimmte nicht. Also erklärte ich alles für Blödsinn.“
Literatur als Form des Schutzes
Nun ist die Literatur ja auch eine Form des Schutzes, allerdings eine sehr aktive. Denn wirklich jede Geschichte, sei sie auch noch so monströs, kann „in Sprache gefasst und beschrieben werden“.
Literatur kann, so schreibt es die Schriftstellerin Eva Menasse in einer Laudation auf Imre Kertész, „über den Umweg der Fiktion und Sprache komplexe, unverständliche, ambivalente Wirklichkeit“ transportieren. Sie kann „Räume des Verstehens“ schaffen „gerade unter Verzicht auf griffige, zitable Antworten“.
Beim Lesen Ihres Romans konnte ich tatsächlich verstehen und nachempfinden, welch tiefe Verletzungen den beiden Kindern zugefügt werden, wie das System des Schweigens und Ignorierens funktioniert und warum es so schwer ist, sich daraus zu befreien.
Hürden und Blockaden beim Schreiben
Sich einer so herausfordernden Thematik anzunehmen, ohne daran zu scheitern, erfordert allerdings ein grosses literarisches Geschick, das Sie mit Ihrer Sprache, mit Ihrer Perspektiven- und Motivwahl beweisen – was mich wirklich nachhaltig beeindruckt hat.
Was war Ihnen wichtig bei der Wahl Ihrer Mittel? Welchen literarischen Zugang haben Sie gewählt, um dieses monströse Thema „Missbrauch und Gewalt“ vermitteln zu können? Und gab es vielleicht auch Hürden und Blockaden während des Schreibprozesses?
„In meiner unendlichen Kindheit geschahen alle Dinge gleichzeitig“ haben Sie vorhin uns vorgelesen. Und ganz genau so ist das ja auch in unserem Leben. Das Ungeheuerliche wäre ohne das Banale, das Alltägliche und auch Schöne gar nicht auszuhalten. Und doch verfolgt uns die Kindheit ein Leben lang.
Nicht nur Ruth und ihr Freund Viktor auch alle anderen Protagonisten in Ihrer Geschichte sind in gewisser Weise einsam und leiden eigentlich alle unter ganz verschiedenen Arten von Gewalt – psychische oder physische. Die Nachbarn schreien sich an, Ruths Vater demütigt verbal seine Frau und züchtigt die Kinder, es setzt Ohrfeigen und ganz Dörfer und Wälder werden gerodet.
Jede Romanfigur hat ihre eigene Gewalterfahrung
„Die einen hatten Bisse am Hals. Die anderen rote Backen, Hintern oder blaue Rücken. Manche hatten beides“, bemerkt Ruth als sie mit ihrer Mutter gemeinsam alte Schwarz-Weiss-Fotos betrachtet. „Einer von uns hat immer etwas abgekriegt, sagte Mutter … Die meisten kriegen irgendwann was ab … Niemand ist dagegen gefeit … das kommt in jeder guten Familie vor! … Aber bei uns nicht, Ruth. Stimmt’s? ... Stimmt, dachte ich. Wir sind wie jede gute Familie.“
„Monster wie wir“ – ist Gewalt für Sie eine unendliche Geschichte, die uns alle betrifft und keine eindeutigen Täter und Opfer kennt?
Gerne würde ich noch auf die Struktur des Romans zu sprechen kommen und damit auch auf die unterschiedlichen Erzählperspektiven mit denen Sie arbeiten. Sie hatten es zu Beginn angedeutet: Der Roman besteht aus mehreren Teilen – insgesamt sind es drei.
Die Kunst der unterschiedlichen Erzählperspektiven
Der erste Teil trägt den Titel „Ruth“, erzählt die Kindheitsgeschichte von Ruth und ihrem Freund Viktor aus einer Ich-Perspektive, die ich sehr spannend finde. Ruth erzählt diese Geschichte rückblickend, während sie als junge Pianistin auf den Beginn ihres Konzertes wartet. Es ist eine Art Zwiegespräch, das sie mit ihrem nicht anwesenden Freund Voitto führt.
Ihre Beschreibungen changieren dabei zwischen dem kindlichen und dem erwachsenen Blick, ganz so als fielen Erinnern, Erleben und Deuten in eines, als fänden, einmal mehr, alle Dinge gleichzeitig statt – als wären Erzählen, Erinnern und Erleben untrennbar miteinander verwoben.
Im zweiten Roman-Teil unter dem Titel „Viktor“ wechseln Sie die Perspektive, die Zeit und auch den Ort. Worum geht es in diesem Kapitel?
Dürfen wir in diesen zweiten Teil einmal hineinhören?
Schreiben bedeutet Umschreiben, mitunter gar zur Seite legen, wie wir es vorhin von Ihnen gehört haben. Diese Prozesse kennen eigentlich alle, die mit Sprache, mit Texten, mit Wörtern und Sätzen ihr Geld verdienen. Und natürlich folgt jede Schriftstellerin, jeder Autor dabei seinen ganz persönlich entwickelten Gewohnheiten.
Wie sich die Arbeit an Romanen und Gedichten unterscheidet
Haben Sie beim Schreiben dieses Romans, einem für Sie noch neuen Genre, für sich selbst neue Arbeitsweisen entwickelt, neue Schreibmethoden entdeckt? Es ist ja vermutlich ein Unterschied, ob ich an Gedichten, an einem Erzählband arbeite oder eben einen grösseren Roman strukturieren muss?
Sie arbeiten viel mit Musik und so kommt es nicht von ungefähr, dass auch in diesem Roman die Musik, die Klassische Musik eine Rolle spielt. Und zwar ganz konkret Beethovens „Mondscheinsonate“, die eine Zeit lang als Arbeitstitel für Ihren Roman diente, die aber darüber hinaus noch einen anderen Einfluss auf diese Geschichte hatte.
Und in der Tat zieht sich das Motiv des Mondes durch diesen Roman, wobei dieser ehe seine dunkle, blasse oder auch „erdabgewandte Seite“ zeigt. Vielleicht ist der Mond ja auch ein Sehnsuchtsort, weil zumindest die Gravitation, die Schwerkraft, die „Kraft der Masse, die immer stärker ist als du“ dort weniger stark ausgeprägt ist? Aber auch das ist nicht eindeutig zu beurteilen.
Das Poetische und das Monströse gehen Hand in Hand
Das Leichte und das Schwere, das Poetische und das Monströse gehen im Roman Hand in Hand. Machen sich gegenseitig erträglich. Eine Stelle, die ich besonders mag und die dieses – für mich – poetologische Programm so eindrücklich beschreibt, findet sich im dritten Teil Ihres Buches. Und die Textstelle beginnt so:
„Wenn ihr mal nicht weiterkönnt, hatte Mutter gesagt, legt euch auf den Rücken. Legt euch auf den Rücken und atmet tief ein …Tief einatmen, Ruth, dann kannst du gar nicht untergehen. Ja, so! Leicht fühlte es sich an, tot unter den Hochsommerwolken zu sein.“
Ja, man kann „über Nacht erwachsen werden“! Ja, man kann mit dem Monströsen leben, das Schwere schultern und sich trotzdem auf einen unendlichen Weg machen und davon erzählt auch der dritte und letzte Teil Ihres Romans, der den Namen einer dritten Figur führt „Voitto“.
Zum Abschluss ein Blick in den letzten Teil des Romans
Damit gebe ich auch ab, die letzten Worte an Sie und Ihren Roman zurück. Ich bedanke mich an dieser Stelle schon jetzt bei allen Leserinnen und Zuhörern für Ihre Anwesenheit und auch Ihnen, liebe Ulrike Almut Sandig, danke ich herzlich für Ihre Zeit, Ihre Bereitschaft und auch die Freude, die wir an diesem pingpongartigen Austausch hatten. Ein Format, das ich gerne einmal ausprobieren wollte.
Alle Lesungen & Zitate: Ulrike Almut Sandig, Monster wie wir. Mit freundlichen Genehmigung von © 2020 Schöffling & Co Verlag, Frankfurt.
Biografisches
Ulrike Almut Sandig wurde in Großenhain (Sachsen, Deutschland) geboren. Bisher erschienen von ihr vier Gedichtbände, drei Hörbücher, zwei Erzählungsbände, ein Musikalbum mit ihrer Poetry-Band Landschaft sowie zahlreiche Hörspiele.
Ihre Gedichte wurden verfilmt und übersetzt, für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preise. Zuletzt wurde sie 2017 mit dem Literaturpreis Text & Sprache des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet, 2018 mit dem Wilhelm-Lehmann-Preis.
Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Mehr unter: www.ulrike-almut-sandig.de
Die Lesungen & die Serie
„Debüts: Der erste Roman“ heisst eine Lesereihe von Judith Zwick, die im Laufe des November stattfindet. thurgaukultur.ch ist Kooperationspartner der Reihe. Coronabedingt finden alle Lesungen und Gespräche nun digital statt. Sie sind zu den angegebenen Terminen auf unserer Internetseite zu finden.
Die Lesungen:
Donnerstag, 12. November:
Ulrike Almut Sandig „Monster wie wir“.
Ein Briefwechsel und digitales Gespräch zwischen der Autorin und Judith Zwick
Donnerstag, 19. November:
Julia Langkau „Flussgeboren“.
Livestream-Lesung mit Gespräch. Moderation: Michael Lünstroth, Redaktionsleiter thurgaukultur.ch, Live über YouTube- und Facebook-Seite von thurgaukultur.ch
Donnerstag, 26. November:
Thilo Krause „Elbwärts“.
Ein Interview und eine digitale Lesung.
Weitere Details zu den Lesungen gibt es auch hier:
https://judithzwick.de/debuets/
Das Projekt wird gefördert vom Literaturhaus Thurgau, Kulturamt Konstanz, dem Fonds Neustart Kultur und der Buchhandlung Homburger & Hepp.
Die Serie:
Zur Lesereihe erscheint bei uns im November, immer sonntags, auch eine Artikelserie rund um das Thema „Debüts“, in der wir weitere lesenswerte Debütromane vorstellen. Alle Beiträge aus der Reihe bündeln wir im Themendossier «Debüts».
«Das erste Mal»: Ein Text zur Bedeutung von Debüts von Michael Lünstroth
Sonntag, 8. November:
Die Journalistin Bettina Schnerr bespricht das »Buch der geträumten Inseln« von Lukas Maisel. (Rowohlt Verlag. Hamburg/Berlin 2020)
Sonntag, 15. November:
Die Buchhändlerin Marianne Sax präsentiert »Siebenmeilenstiefel« von Simon Deckert (Rotpunktverlag 2020) und »Drei Leben lang« von Felicitas Korn (Kampa Verlag 2020).
Sonntag, 22. November:
Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Özkan Ezli denkt nach über »Streulicht« von Deniz Ohde (Suhrkamp Verlag. Frankfurt a. M. 2020)
Sonntag, 29. November:
Die Autorin Tabea Steiner schreibt über »Roter Affe« _von Kaśka Bryla (Residenz Verlag. Wien/Salzburg 2020)
Kommt vor in diesen Ressorts
- Literatur
Kommt vor in diesen Interessen
- Interview
- Belletristik
- Lyrik
Ist Teil dieser Dossiers
Kulturplatz-Einträge
Kultur-Dienstleistungen, Kulturschaffende, Veranstaltende
Judith Zwick・Literatur - Theater - Wissenschaft
78464 Konstanz
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