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22.04.2020

Ergötzliches vs. Corona

Ergötzliches vs. Corona
Von Corona ins Fernsehen befördert: Thomas Götz beim Dreh seiner Show «Ergötzliches» im Theaterhaus Thurgau | © zVg

Eigentlich wäre am Donnerstagabend (23. April) die neue Ausgabe von «Ergötzliches» im Theaterhaus Thurgau gestartet. Dann kam die Pandemie. Und beförderte die Liveshow zur Videoshow. Jetzt auch bei uns zu sehen.

Die Produktion der Show fürs Fernsehen stellte die Macher vor eine Herausforderung: „Wenn wir live spielen, können wir bis kurz vor Beginn bei Bedarf spontan aktuelle Themen einbauen, das geht bei so einer Aufzeichnung natürlich nicht“, sagt Thomas Götz. „Wir mussten uns alle ein bisschen disziplinieren, dass alles rechtzeitig fertig wird“, erklärt der Kabarettist. Und statt ins Publikum spricht Götz nun in eine Kamera: „Das nimmt dem Format ein bisschen die Interaktivität“, findet er.

Für ihn ist aber auch klar: „Krisen sind auch eine Chance. Wir konnten ein paar Sachen jetzt auch ausprobieren. Die Show ist jetzt weniger an Weinfelden gebunden, sie ist offener und behandelt insgesamt weniger ortsspezifische Themen“, so Götz. Dauerhaft ins Fernsehen soll „Ergötzliches“ aber nicht. „Das ist jetzt erstmal eine einmalige Sache. Aber so genau weiss man das in diesen Tagen ja nicht. Wir hoffen aber, dass wir vom 17. bis 19. September 2020 unsere ZuschauerInnen hoffentlich wieder live im Theaterhaus Thurgau in Weinfelden begrüssen können“, sagt Götz.

Thomas Götz unterstützen: Auch eine Videoproduktion ist nicht kostenlos. Wer Thomas Götz und Daniel Felix unterstützen möchte, kann das direkt tun. Unter dem Stichwort «Kollekte statt Eintritt» kann jeder ZuschauerIn einen Betrag an Thomas Götz Eigenproduktion (IBAN: CH83 0078 4012 8819 8200 1) spenden.

Weiterlesen: Ein ausführliches Interview mit Thomas Götz über Populismus, die Grenzen zwischen Politik und Satire sowie die Lage im Thurgau, findet Ihr hier.

 

 

 

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